Das BEST PLACE TO LEARN®-Qualitätsmodell gibt Deutschlands Ausbildungsbetrieben einen umfassenden Orientierungsrahmen für eine gute duale Berufsausbildung. Es nimmt sowohl die Rahmenbedingungen und Qualifizierungsprozesse der Ausbildung, aber auch deren Ergebnisse und Wirkungen in den Blick (Input-, Prozess-, Output- und Outcomequalität).
Bei der Architektur des Modells wurde Bezug genommen auf aktuelle und wegweisende Konzepte des Qualitätsmanagements in der beruflichen Bildung. Erkenntnisse des BIBB-Forschungsverbunds zur Ausbildungsqualität sowie die langjährigen Forschungsarbeiten von Rauner und Piening von der Universität Bremen zur Qualitäts- und Kompetenzentwicklung in der Berufsbildung flossen in das Modell ein.
Nach dem Qualitätsmodell von BEST PLACE TO LEARN® zeichnen sich gute Ausbildungbetriebe dadurch aus, dass sie insbesondere
- über ein professionelles Recruiting verfügen,
- Azubis durch gezielte Maßnahmen des Onboardings rasch integrieren,
- eine verlässliche Ausbildungsplanung und -steuerung gewährleisten,
- über bestens qualifiziertes Ausbildungspersonal verfügen und
- das berufliche Lernen nach zentralen Leitprinzipien gestalten (s.u.).
Diese Gestaltungselemente bilden die Grundlage dafür, dass Auszubildende eine hohe berufliche Handlungskompetenz erwerben können.