DAS QEK-TOOL

Gut ausbilden rechnet sich.

Online-Tool zur Berechnung
der Rentabilität Ihrer Ausbildung

Was kostet es, junge Menschen auszubilden? Wie teuer ist die Ausbildung wirklich? Welchen produktiven Beitrag erwirtschaften Azubis? Geht es um diese Fragen, haben viele Betriebe eher vage Vorstellungen als konkrete Antworten. Berechnungen sind aufwändig und kompliziert. Dabei bilden die meisten Unternehmen nur dann aus, wenn es sich rechnet. Für verantwortliche Ausbilder und Personalleiter gibt es jetzt die Lösung: Das QEK-Tool. QEK steht für Qualität-Ertrag-Kosten der betrieblichen Ausbildung.

Das einzigartige Online-Tool wurde von der Forschungsgruppe I:BB der Universität Bremen 2006 entwickelt und seitdem von zahlreichen Unternehmen im Rahmen von Praxisprojekten erfolgreich genutzt. Eigens für BEST PLACE TO LEARN wurde das QEK-Tool jetzt weiterentwickelt. Zertifizierungskunden können das Tool kostenlos nutzen, um vertiefende Analysen der Rentabilität und Qualität ihrer Ausbildung durchzuführen.

Was kann das QEK-Tool?

Rentabilität ermitteln

Mehr Durchblick: Mithilfe von QEK ermitteln Sie schnell und einfach die Kosten und Erträge Ihrer Ausbildung und einzelner Ausbildungsberufe.

Qualität bewerten

Ausbildungspraxis: QEK zeigt Ihnen, wie Sie in zentralen Gestaltungsbereichen des beruflichen Lernens insgesamt aufgestellt sind.

Benchmarking

Standortbestimmung: Wie gut und rentabel ist Ihre Ausbildung im Vergleich zu anderen Ausbildungsbetrieben? Machen Sie den Vergleich.

Was sagen bisherige Anwender?

«Dass Ausbildung sich lohnt und unsere Ausbildung auf einem guten Weg ist, ahnte ich schon. Aber ich hätte nie gedacht, dass die Auszubildenden so einen hohen Beitrag leisten!»

«Unsere Auswertungen haben gezeigt, dass wir im Branchenvergleich gut aufgestellt sind. Sehr geholfen haben uns die Kosten- und Ertragsberechnungen der Ausbildungsberufe je Lehrjahr. Jetzt wissen wir, wo wir ansetzen müssen, um unsere Ausbildung weiter nach vorne zu bringen.»

«Wir sind ein Dienstleistungsunternehmen mit mehreren Dependancen. Jeder Leiter der einzelnen Standorte hat das QEK-Tool angewendet. In einer gemeinsamen Ausbildersitzung haben wir die Ergebnisse verglichen und diskutiert. Natürlich waren wir uns nicht immer einig – wertvoll war aber die anschließende Diskussion darüber, warum der Einzelne welche Einschätzung zur Qualität hat. Das hat uns sehr viel bezüglich eines gemeinsamen Qualitätsverständnis gebracht».

«Was uns Ausbildern in der Vergangenheit gefehlt hat, war ein Instrument, mit dem sich Kosten, Nutzen und Erträge der Ausbildung tatsächlich berechnen lassen. Das QEK-Tool scheint hier die passende Antwort zu sein. (…). Ich bin der festen Überzeugung, wer das QEK-Tool mit verlässlichen Zahlen füttert, wird sein Bauchgefühl, dass sich die Ausbildung lohnt, schnell mit Zahlen untermauert bekommen und so durchaus den einen oder anderen zusätzlichen Ausbildungsplatz durch die Geschäftsleitung genehmigt bekommen».

«Das für unsere Ausbildung ausgewiesene Ergebnis entsprach meinen Erwartungen. Da wir sehr praxisorientiert ausbilden, verläuft die Renditelinie mit zunehmenden Ausbildungsjahren stark aufsteigend. Am Ende bleibt ein, wenn auch geringes, Plus übrig. Trotzdem wurde durch das Tool ein Analyse- und Nachdenkprozess hinsichtlich unseres Ausbildungskonzeptes initiiert. Wir werden uns künftig noch stärker damit befassen, wie wir unsere Ausbildung aufstellen können und was uns in Hinsicht auf die Ausbildung wichtig ist».

Welche Daten werden für QEK benötigt?

Übersicht der zu erfassenden Daten

Die untenstehende Auflistung gibt Ihnen einen schnellen Überblick, mit welchen ausbildungsbezogenen Informationen Sie das QEK-Analyseinstrument füttern. Die Datenbearbeitung dauert je nach Anzahl der Ausbildungsberufe zwischen 20 und 50 Minuten.

  • Berufsbezeichnung
  • zugehörige Kammer, bei der die Prüfung zu dem oben genannten Beruf abgelegt wird
  • Kammerbezirk / Regierungsbezirk, zu dem oben genannten Beruf
  • Anzahl der ausbildenden Personen
  • Unterscheidung zwischen Haupt- und Nebenamtliche Ausbilder
  • Position/Stellung der ausbildenden Personen
  • Arbeitgeberjahresbruttogehalt der jeweiligen Position/Stellung
  • Urlaubstage im Jahr
  • durchschnittliche Krankheitstage im Jahr
  • Arbeitgeberjahresbruttogehalt einer Fachkraft im oben genannten Beruf
  • Berufsschulzeiten (Tage im Jahr)
  • externe Lehrgänge (Tage im Jahr)
  • interne Lehrgänge (Tage im Jahr)
  • Prüfungsvorbereitung (Tage in den entsprechenden Jahren)
  • Prüfungen (Tage in den entsprechenden Jahren)
  • Urlaubstage im Jahr
  • durchschnittliche Krankheitstage im Jahr
  • Arbeitgeberjahresbruttogehalt eines Ausbildenden im oben genannten Beruf
  • jährliche Kosten für Lehr- und Lernmaterialien
  • jährliche Kosten für Verbrauchsmaterialien, welche nur und ausschließlich für Übungszwecke angeschafft werden
  • Gebühren an die jeweilig zuständige Stelle zum oben genannten Beruf
  • Kosten für externe Lehrgänge und Dozenten/Lehrpersonal/Trainer
  • Durchschnitt der Prüfungsergebnisse in den letzten drei Jahren
  • durchschnittliche Durchfallquote bei der Prüfung in den letzten drei Jahren
  • durchschnittliche Einarbeitungszeit in das Aufgabengebiet nach erfolgreicher Abschlussprüfung
  • jährliche Abschreibungen und Miete für Maschinen/Übungsräume, die nur und ausschließlich für Ausbildungszwecke benutzt werden
  • jährliche Personalkosten, die nur und ausschließlich für die Verwaltung der Auszubilden anfallen
  • jährliche Subventionen und Zuschüsse für den oben genannten Beruf (falls welche bezogen werden)

Welche Auswertungen erhalten Sie?

− Eine kurze Übersicht −

Qualitäts-Rentabilitäts-Matrix

Die Zusammenfassung der Ergebnisse erfolgt in Form einer Qualitäts-Rentabilitäts-Matrix. Auf der waagerechten Achse bildet QEK die Rentabilität als Mittelwert über die gesamte Ausbildung ab. Auf der senkrechten Achse wird die Qualität der Ausbildung in Form von Schulnoten markiert. Ziel jeder Ausbildung sollte es sein, eine Auswertung im rechten oberen Quadranten zu erzielen.

QEK-Grafik-1

Rentabilität der Ausbildung

Die Rentabilität Ihrer Ausbildung wird im QEK-Tool durch ein Balkendiagramm und die Kostenstruktur durch eine Tabelle dargestellt. Differenziert wird nach Ausbildungsberufen und Ausbildungsjahren. Die Gesamtbilanz Ihrer Ausbildung wird den Werten von Vergleichsbetrieben gegenübergestellt (nach Branche, Sektor, Berufsgruppe oder Ausbildungsberuf).

QEK-Grafik-2

Qualität der Ausbildung

Die Qualität der gesamten Ausbildung wird dem Anwender des QEK-Tools durch das Qualitätsdigramm und dem Qualitätsindex QA angezeigt. Das Qualitätsdigramm repräsentiert sechs zentrale Kriterien des Qualitätsmodells von BEST PLACE TO LEARN: Vier Inputfaktoren, die gestaltbar sind und zwei Ergebnisfaktoren. Darüber hinaus erhält der Anwender Hinweise über die Entwicklung der einzelnen Qualitätsindiktoren nach Ausbildungsjahr.

QEK-Grafik-3

Analyse der Lernzeiten

Da sich die Erträge der Ausbildung aus den produktiven Zeiten und Leistungen der Auszubildenden ergeben, ist die Analyse der Lernzeiten an den verschiedenen Lernorten sehr wichtig. Bei den Lernzeiten wird u.a. unterschieden zwischen dem Anteil des Lernens auf dem Niveau von An- und Ungelernten und Fachkräften. Je höher der letztgenannte Anteil, umso rentabler und qualitativ hochwertiger ist die Ausbildung.

QEK-Grafik-4

Wussten Sie schon …

was ein Auszubildender während der Ausbildung erwirtschaftet?
Die folgende Übersicht gibt die durchschnittlichen Netto-Erträge nach Wirtschaftszweig an.
(QEK-Analyse: n = 1.000 Bearbeitungsfälle)

380

Industrie

+ 2.748

Handwerk

+ 1.436

Handel und
Dienstleistung

Weiterführende Informationen

Das Buch zum QEK-Tool

Dorothea Piening,
Felix Rauner (Hg.)

Kosten, Nutzen und Qualität der Berufsausbildung
Reihe: Bildung und Arbeitswelt, Band 29, 2014
broschiert, 288 Seiten
ISBN: 978-3-643-12669-6

Sie haben Fragen oder möchten weitere Vorabinformationen zum QEK-Tool?

Dorothea Piening
AUBI-plus GmbH | Niederlassung Bremen

Telefon: 0421 168 682 30